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Lange haben wir darauf gewartet, dass die geisteskranken Irren mit den Masken wieder auftauchen und unschuldige, rein zufällig gewählte Opfer terrorisieren. Regisseur Johannes Roberts hat uns diesen kleinen Traum gut 10 Jahre später auch erfüllt. Leider reicht Teil zwei, der den Beinamen "Opfernacht" trägt, nicht im Ansatz an den genialen ersten Teil heran. Zu viel wurde versäumt und auch ist er der Linie des grandiosen ersten Teils nicht treu geblieben. So haben wir hier, eine stereotypische Verfolgungsjagd durch einen kleinen abgelegenen Trailer Park und das klassische Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Überzeugt der Vorgänger noch mit ruhigen aber intensiven Psychoterror, so baut der Nachfolger bedauerlicherweise auf neumodischen bzw. kommerziellen, schnellen und möglichst brutalen Verfolgungsjagend quer durch den Ort auf. Hier wurde ganz einfach die Chance verpasst, auf dem solide geschaffenen Grundgerüst weiter aufzubauen und man wollte einen neuen Kurs fahren. Ein insgesamt interessanter, durchaus unterhaltsamer Thriller, mit durchwachsener Geschichte und weit weg von dem, was Teil 1 zu einem Meisterwerk des Terrors machte. Daher nur 3 Sterne, mit denen dieses Machwerk gut bedient ist.
Bewertung: [3 von 5 Sternen!] |
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